Noch nie gehört? Das ändert sich jetzt!
Stress ist nicht nur einer der größten Auslöser für Herz-/Kreislauferkrankungen, sondern auch für einen Mangel an Motivation und Leistung am Arbeitsplatz. Dies erkennen immer mehr Unternehmen und setzen sich bewusst mit diesem Thema auseinander. Der sogenannte „Feelgood-Manager“ sitzt nicht vor einem Mitarbeiterkreis und präsentiert Yoga-Techniken ;-) - nein, nein … Wobei hier Yoga sicherlich auch eine ernstzunehmende Methode zur Stressbewältigung ist.
Aber hier geht es um etwas ganz anderes:
Die Hauptaufgabe eines „Feelgood-Manager“ (= Wohlfühlmanager) ist es, Mitarbeiter glücklich zu machen - direkt an ihrem Arbeitsplatz! Er verhilft ihnen, sie zu motivieren und ihre Leistung auf einem hohen Niveau zu halten - selbst in Situationen, in denen es auch mal schwerer fällt. Dabei kümmert er sich vor allem um folgende Faktoren:
Persönlichkeitsentwicklung
Stress- u. Zeit-Management
Teambildung
Bewegung & gesunde Ernährung
Kurzum: der "Feelgood-Manager" dient dem unmittelbaren Wohlbefinden der Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz.
Beispielsweise hilft der „Feelgood-Manager“ beim Thema Teambildung zu einer besseren Entwicklung des Teamgeistes und des Zusammenhalts. Bei einer Sportmannschaft ist es undenkbar, sein Ziel (z.B. eine Meisterschaft) zu erreichen, sofern nicht alle Spieler gleichsamt an einem Strang ziehen - sprich: zusammen spielen! Viel mehr stehen heute einzelne Teammitglieder in Konkurrenz zueinander: wer ist der Bessere, der Schnellste, wer erreicht am Schnellsten seine Beförderung usw.?? Ein Feelgood-Manager formt die Einzelkämpfer wieder zu einem Team, die gleichsamt ihr Ziel in Einklang mit der Unternehmensphilosophie verfolgen.
Ein „Feelgood-Manager“ dient als Mittler zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter, um Ziele effektiv und gemeinsam zu erreichen. Er sorgt dafür, dass dem einzelnen Mitarbeiter Aufmerksamkeit zu seiner Person und Leistung geschenkt wird. Diese Wertschätzung muss langfristig aufgebaut werden und ist eine wichtige Investition in die Zukunft eines Unternehmens. Viele Arbeitgeber verkennen diese Art von Führung und Begleitung und konzentrieren sich mehr auf ihre „Zahlen“, als auf ihre wichtigeste Ressourse: den Mitarbeitern! Und diese bestehen eben nicht aus Zahlen, sondern aus Charakter, Emotionen und Bedürfnissen. Erkennt, fördert und schützt man diese, entsteht ein gesundes und langlebiges Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern.
Bei der Persönlichkeitsentwicklung zählen Kreativität und Innovation zu den großen Faktoren. Den Mitarbeitern wird mehr Freiraum gegeben und damit mehr Vertrauen. Die Digitalisierung erlaubt uns gerade diese notwendigen Freiräume zu schaffen!
Mitarbeiter sollten die Möglichkeit erhalten, ihre Kreativität stärkeorieniert einsetzen zu können.
Auch starre Bürozeiten stehen damit im Focus: z.B. Brainstorming außerhalb des Arbeitsplatzes und damit fernab des Schreibtisches haben sich längst als vorteilhaft erwiesen. Solch ein „Tapetenwechsel“, in einem ungezwungeneren Umfeld, wirken sich positiv auf das Bewustsein und Miteinander aus. Ebenso besteht bereits in vielen Unternehmen die Möglichkeit, als Mitarbeiter auch von zu Hause, im Café o.ä. zu arbeiten. Heutzutage ist fast jeder online bzw. in irgendeiner Form mit seinem Arbeitgeber vernetzt. Die Digitalisierung ermöglicht uns, zu schaffen. Und hat einmal ein Mitarbeiter etwas auf dem Herzen, dass ihn persönlich bedrückt: auch dann ist der „Feelgood-Manager“ da: er hört zu, nimmt Ängste, motiviert und ist Wegbereiter für geeignete und individuelle Lösungen.
Den Mitarbeitern die Gelegenheit zu geben, Kraft zu tanken ist ebenso in Form einer gesunden Ernährung machbar, als auch die Möglichkeit für körperliche Bewegung: Kantinen, welche gesunde Lebensmittel und einen abwechslungsreichen Speiseplan (z.b. Biokost) anbieten oder regelmäßig frisches Obst, dass der Arbeitgeber zur Verfügung stellt, sind einige Beispiele. Ebenso stellen Arbeitgeber bereits Fitnessräume zur Verfügung, die der einzelne Mitarbeiter bei Bedarf und passend zu seinem Terminplan frei nutzen kann.
Insgesamt leistet der „Feelgood-Manager“ auch einen erheblichen Beitrag zur Minimierung von Konfliktpotential am Arbeitsplatz. Nicht nur an regelmäßigen Teambesprechungen wird dies gemeinsam erörtert, sondern er nutzt auch sein Feingespür, um Mitarbeiter gezielt anzusprechen, wenn Mißsstimmung am Arbeitsplatz entsteht und greift hier frühzeitig ein. Problem werden als Herausforderung erkannt und gemeinsam gelöst.
Im Ergebnis bringt das dem Arbeitgeber einen weit aus geringeren Krankenstand und ebenso weniger Kündigungen. Mitarbeiter binden sich somit längerfristig an ihren Arbeitgeber.
Das Gefühl eines jeden einzelnen Mitarbeiters, wirklich gebraucht zu werden - im Einklang mit seiner Tätigkeit - steigert die Zufriedenheit insgesamt. Der Arbeitgeber erachtet seine Mitarbeiter als gleichwertigen Partner und kümmert sich damit auch um sein Wohlbefinden.
Glückliche Mitarbeiter
sind ein entscheidendes Merkmal für den Erfolg eines jeden Unternehmens - sie sind der Kraftstoff,
wie bei einem Auto = reicht er nicht aus, bleibt der Motor stehen!
Sicherlich verfügt nicht jedes Unternehmen über die nötigen Ressourcen, um all' die o.g. Möglichkeiten zu bieten. Doch selbst nur Teile dessen sind es bereits wert, darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen, wenn Produktivität und eine gute Arbeitsatmosphäre im Unternehmen gesteigert werden sollen. Und: letztendlich steigert es auch erheblich den Ruf eines Unternehmens! Übrigens: bei Alexografie gibt es auch eine Feelgood-Managerin - sie heißt "Marla Peppels" :o) - -> hier könnt Ihr sie kennenlernen ...
© Alexografie / Alex We Hillgemann / Co-Autorin: Silly Al